Merkmale

Bei der Spritzgussanalyse handelt es sich um die Analyse des Füllverhaltens von Harz, das von einer Spritzgussmaschine in eine Form gespritzt wird. (Klicken Sie hier, um weitere Informationen zum Spritzguss zu erhalten.)
Dies ist eine gängige Analyse für Kunststoffprodukte beim Produktdesign und beim Entwurf von Formenspezifikationen. Sie ermöglicht die Vorhersage von Fließmustern, Harzdruckverteilung, Harztemperaturverteilung, Positionen des Auftretens von Bindenähten usw. Anhand der erhaltenen Ergebnisse lässt sich vorhersagen, ob ein Formen möglich ist oder nicht, und es können bei der Herstellung von Formen im Voraus Überlegungen angestellt werden.

Abb. 1 Vorteile der Spritzgussanalyse
Abb. 1 Vorteile der Spritzgussanalyse

● Informationen zur Datenerfassung für die Spritzgussanalyse erhalten Sie hier.

Fallstudien-1

Überprüfung der Vorhersagegenauigkeit von „Warping“ und „Glasfaserorientierung“

Die Vorhersagegenauigkeit von Verzug und Glasfaserausrichtung wurde anhand eines Modells (Abb. 6) überprüft, das das Heckteil eines Autoteils nachbildet. Bei dieser Überprüfung wurde LEONA™ 14G35 (PA66, GF35%) verwendet. Die tatsächlichen Formbedingungen sind in Abb. 7 dargestellt. Diese Bedingungen wurden auch in die Spritzgussanalyse einbezogen.
Durch die Einbeziehung der tatsächlichen Formbedingungen in die Analyse kann eine bessere Analyse durchgeführt werden.

Verwendetes Modell
Abb. 6 Verwendetes Heckträgermodell
Molding
Conditions
Abb. 7 Formbedingungen

Genauigkeitsvalidierung des Verzugs

Die Verformung wurde anhand der Verschiebung in Z-Achsenrichtung an Messpositionen am Produkt ausgewertet. Wie in Abb. 8 (links) dargestellt, wurden 20 Messpositionen an der Außenrippe festgelegt und die zum Festlegen der Referenzebene erforderlichen Ankerpunkte an den Nummern 6, 13 und 19 gesetzt. Die Ergebnisse des tatsächlichen Produkts wurden mit einem dreidimensionalen Messgerät gemessen. Für die Analyseergebnisse wurde die von Autodesk Moldflow ausgegebene Verschiebung in Z-Richtung zum Vergleich herangezogen, wie in Abb. 8 (rechts) dargestellt.

Messposition (links) und Ausgabeergebnis der Verschiebung in Z-Richtung (rechts)
Abb. 8 Messposition (links) und Ausgabe der Verschiebung in Z-Richtung (rechts)

Abb. 9 zeigt die experimentellen und analytischen Ergebnisse zusammen. Die Verschiebungen stimmen gut überein, was darauf hindeutet, dass die Analyse in der Lage war, den tatsächlichen Verzug vorherzusagen.

Vergleich zwischen experimentellen und analytischen Ergebnissen
Abb. 9 Verschiebung in Z-Richtung

Genauigkeitsvalidierung der Glasfaserausrichtung

Die unter „Bewertung der Faserorientierung“ beschriebene Methode wurde verwendet, um die Genauigkeit der Faserorientierungsvorhersage für diese Geometrie zu überprüfen.
Als Beispiel zeigt Abb. 10 das Ergebnis des Faserorientierungstensors in x-Achsenrichtung.
Wie aus Abb. 11 ersichtlich, sind auf der Oberfläche des Formteils viele Glasfasern in x-Richtung ausgerichtet (Messposition: 70–90 %), während in der Mitte (Messposition: 40–60 %) mehr Glasfasern in y-Richtung ausgerichtet sind. Dies zeigt, dass der Orientierungsgrad zunimmt, weil die Oberfläche des Formteils durch die Form schnell abgekühlt wird.

Ausgabeergebnisse des Faserorientierungstensors
Abb. 10 Ausgabeergebnisse des Faserorientierungstensors
評価位置と繊維配向テンソル比較結果
Abb. 11 Ergebnisse des Vergleichs der Evaluierungsposition und des Faserorientierungstensors

Fallstudien-2

Optimierung der Angussposition

Eine Ölwanne eines Autoteils wurde modelliert und die Angussposition optimiert, um eine Verwerfungsverformung des Flansches zu verringern.
Indem das Harz entlang des Flansches fließen kann, wird die Faserausrichtung verbessert und die Steifigkeit erhöht.
Es wurde bestätigt, dass die Faserausrichtung vorhergesagt werden konnte und die durch die Analyse erhaltene Verformung durch Verzug nahezu mit der tatsächlichen Verformung durch Verzug übereinstimmte. Selbst bei komplexen Formen wie Ölwannen kann das tatsächliche Verhalten in der Analyse reproduziert werden, indem die Faserausrichtung berücksichtigt wird.

Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der CAE-Fallstudie „Genauigkeitsvalidierung der Verzugsanalyse“.

Beispiel einer Ölwannen-Spritzgussanalyse
Abb. 12 Optimale Angussposition und Genauigkeit der Verzugsvorhersage

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